Was kann man gegen nasse Fenster machen?

Lösun­gen für hohe Luft­feuch­tig­keit in Innenräumen

Nas­se Fens­ter sind ein häu­fi­ges Pro­blem in Innen­räu­men, ins­be­son­de­re wäh­rend der käl­te­ren Mona­te. Sie ent­ste­hen durch Kon­den­sa­ti­on, wenn die war­me, feuch­te Raum­luft auf die käl­te­re Fens­ter­flä­che trifft. Dies kann zu unan­ge­neh­men Feuch­tig­keits­pro­ble­men, Schim­mel­bil­dung und sogar Schä­den an Fens­ter­rah­men und Wän­den füh­ren. Um nas­se Fens­ter effek­tiv zu ver­mei­den, müs­sen Maß­nah­men ergrif­fen wer­den, um die Luft­feuch­tig­keit im Raum zu redu­zie­ren und die Kon­den­sa­ti­on zu mini­mie­ren. In die­sem kur­zen Rat­ge­ber wer­den wir ver­schie­de­ne Lösun­gen vor­stel­len, die Ihnen dabei hel­fen, nas­se Fens­ter bes­ser in den Griff zu bekommen.Wassertropfen au einer Scheibe

Regel­mä­ßi­ges Lüf­ten: Eine der ein­fachs­ten und effek­tivs­ten Metho­den, um nas­se Fens­ter zu ver­mei­den, ist das regel­mä­ßi­ge Lüf­ten der Räu­me. Durch das Öff­nen der Fens­ter für kur­ze Zeit, etwa 5–10 Minu­ten, kann die feuch­te Innen­luft durch fri­sche, tro­cke­ne­re Außen­luft ersetzt wer­den. Dabei emp­fiehlt sich das Stoß­lüf­ten, bei dem meh­re­re Fens­ter gleich­zei­tig geöff­net wer­den, um einen schnel­len Luft­aus­tausch zu ermög­li­chen. Lüf­ten Sie am bes­ten mor­gens und abends sowie nach dem Kochen, Duschen oder Wäschetrocknen.

Raum­tem­pe­ra­tur erhö­hen: Eine höhe­re Raum­tem­pe­ra­tur führt dazu, dass die Luft mehr Feuch­tig­keit auf­neh­men kann, wodurch die Kon­den­sa­ti­on an den Fens­tern redu­ziert wird. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Tem­pe­ra­tur in den Räu­men gleich­mä­ßig ver­teilt ist und ver­mei­den Sie kal­te Zonen, ins­be­son­de­re in der Nähe der Fens­ter. Es gilt hier natür­lich auch abzu­wä­gen zwi­schen weni­ger nas­se Fens­ter und gestie­ge­nen Heizkosten.

Ent­feuch­ter ver­wen­den: Ein Luft­ent­feuch­ter kann dabei hel­fen, die Luft­feuch­tig­keit in Innen­räu­men zu redu­zie­ren. Wäh­len Sie ein Gerät, das für die Raum­grö­ße und den Feuch­tig­keits­grad geeig­net ist. Stel­len Sie den Ent­feuch­ter in der Nähe der betrof­fe­nen Fens­ter auf, um eine effek­ti­ve Redu­zie­rung der Luft­feuch­tig­keit zu gewährleisten.

Iso­lie­rung und Dich­tung ver­bes­sern: Eine gute Wär­me­iso­lie­rung und Dich­tung der Fens­ter kann dazu bei­tra­gen, die Kon­den­sa­ti­on zu redu­zie­ren. Über­prü­fen Sie die Dich­tun­gen der Fens­ter und erset­zen Sie die­se bei Bedarf. Dop­pel- oder Drei­fach­ver­gla­sung und ther­misch iso­lier­te Fens­ter­rah­men kön­nen eben­falls dazu bei­tra­gen, die Ober­flä­chen­tem­pe­ra­tur der Fens­ter zu erhö­hen und somit Kon­den­sa­ti­on zu vermeiden.

Heiz­kör­per unter Fens­tern auf­stel­len: Wenn mög­lich, plat­zie­ren Sie Heiz­kör­per unter den Fens­tern. Die auf­stei­gen­de Wär­me hilft, die Fens­ter­flä­chen zu erwär­men und somit Kon­den­sa­ti­on zu reduzieren.

Feuch­tig­keits­ver­ur­sa­chen­de Akti­vi­tä­ten redu­zie­ren: Ver­su­chen Sie, die Feuch­tig­keits­pro­duk­ti­on im Raum zu mini­mie­ren. Decken Sie Töp­fe beim Kochen ab, ver­wen­den Sie eine Abzugs­hau­be, um Dampf nach drau­ßen abzu­lei­ten, und trock­nen Sie Wäsche, wenn mög­lich, im Frei­en oder in einem gut belüf­te­ten Raum. Das Lüf­ten wäh­rend oder nach feuch­tig­keits­ver­ur­sa­chen­den Akti­vi­tä­ten ist beson­ders wich­tig.

Möbel rich­tig plat­zie­ren: Stel­len Sie sicher, dass Möbel und Vor­hän­ge nicht zu nahe an den Fens­tern ste­hen, um eine aus­rei­chen­de Luft­zir­ku­la­ti­on zu gewähr­leis­ten. Las­sen Sie genü­gend Platz zwi­schen den Wän­den und den Möbeln, damit die Luft frei zir­ku­lie­ren kann.

Pflan­zen und Aqua­ri­en über­prü­fen: Pflan­zen und Aqua­ri­en kön­nen eben­falls zur Luft­feuch­tig­keit im Raum bei­tra­gen. Wenn Sie vie­le Pflan­zen oder Aqua­ri­en haben, über­le­gen Sie, ob Sie eini­ge davon in ande­re Räu­me ver­tei­len oder die Bewäs­se­rung der Pflan­zen redu­zie­ren kön­nen, um die Luft­feuch­tig­keit im Raum zu senken.

Luftfeuchtigkeit bei Pflanzen - Wassertropfen auf einem Blatt

Nas­se Fens­ter sind ein häu­fi­ges Pro­blem, das durch hohe Luft­feuch­tig­keit und Kon­den­sa­ti­on ent­steht. Durch die Umset­zung der oben genann­ten Maß­nah­men kön­nen Sie die Luft­feuch­tig­keit in Ihren ver­schie­de­nen Räu­men wie Bad, Wohn­zim­mer, Schlaf­zim­mer, Arbeits­zim­mer, Kin­der­zim­mer & Co redu­zie­ren und somit die Bil­dung von Kon­dens­was­ser an den Fens­tern ver­hin­dern. Eine Kom­bi­na­ti­on aus regel­mä­ßi­gem Lüf­ten, Tem­pe­ra­tur­kon­trol­le, dem Ein­satz von Ent­feuch­tern, Ver­bes­se­run­gen an Fens­tern und Dich­tun­gen sowie Anpas­sun­gen an Ihrer Ein­rich­tung und Ihrem Lebens­stil kann dazu bei­tra­gen, nas­se Fens­ter effek­tiv zu bekämp­fen und für ein ange­neh­mes Raum­kli­ma zu sorgen.

 

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